29.
12.17
12:54

Weniger Milch aus Neuseeland

Die Neuseeländische Molkereigenossenschaft Fonterra hat heute ihre Erwartung für die Milchanlieferungen gesenkt. Es ist bereits die zweite Prognose mit einer niedrigeren Erwartung, da es weiterhin zu trocken ist und die Bodenfeuchte und damit die Futterqualität stark abgenommen hat.
Fonterra erwartet im Wirtschaftsjahr 2017/18 jetzt eine Liefermenge von 1.480 Mio. kgMS. Das sind 4 % weniger als in der Saison 2016/17 abgeliefert wurden. Im November lag die Schätzung für diese Saison noch bei 1.525 Mio. kgMS.
Sollte es zu einer kleineren Anlieferungsmenge kommen, so könnten die Milchpreise weltweit wieder steigen. In den vergangenen zwei Monaten waren die Preise unter Druck geraten, weil die Milchanlieferungen weltweit höher waren. Neuseeland ist der größte Exporteur von Milchprodukten der Welt.
Es wird erwartet, dass die trockenen Wetterbedingungen in Ozeanien anhalten. Die vorgesagten Niederschläge dürften an der angespannten Lage nichts ändern, meint ein Fonterra Firmensprecher.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /

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