In den letzten beiden Handelstagen sanken die Kurse der CBoT-Weizenfutures wieder und handeln aktuell auf dem Niveau von Mitte April. In der Coronakrise könnte die weltweite Weizennachfrage schwächeln und in Europa kommt es jetzt zu einer Phase mit wechselhaftem Wetter, sodass die Prognosen für eine gute Ernte Bestand hätten.
Auffällig ist, dass Käufer in Asien weniger Weizen nachfragen, so Meldungen von Händlern in Singapur. Das drückt die Kurse der Weizenfutures am CBoT. Ebenso die Wetterumstellung in Europa.
Russland, der weltweit größte Weizenexporteur, will aber seine Weizenexporte bis zum 1. Juli einschränken. Das Ministerium in Moskau erklärte gestern, dass die Exportquote für das Q2/20 ausgeschöpft sei.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH