Trockenes Wetter und Schädlingsbefall gefährdet die Lebensmittelversorgung in weiten Teilen Süd-Afrikas. Dort sind Millionen Menschen, davon viel Kinder, von Hunger bedroht, teilt heute das UN-Welt-Hungerprogramm (WFP) mit.
Die Region hat sich gerade von einer drei Jahre andauernden Trockenheit erholt, die durch das Wetterphänomen El Nino verursacht wurde. Weite Landesteile von Südafrika bis Sambia sind zu trocken und leiden unter Hitze. Dort hat sich zudem eine Invasion von Eulenfalter-Larven über die Getreidefelder her gemacht.
Das WFP erwartet, dass wieder mehr Menschen in der Region auf Lebensmittelhilfen angewiesen sein werden. Seit dem El Nino in 2014/16 sank die Zahl der Hilfsbedürftigen von 40 Millionen Menschen auf 26 Millionen.
Gestern alarmierte eine Expertengruppe des UN-Hilfswerks die Weltgemeinschaft und weist auf die verheerenden Einflüsse auf die Ernte. Die Ernte werde kleiner ausfallen und die Versorgung des Viehs mit Futter ist nicht mehr gewährleistet.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /