Der sich nun verabschiedende Frontmonat November verlor gestern deutlich, dies ist jedoch vorwiegend auf technischen Verkäufe und nötige Glattstellungen kurz vor Kontraktende zurückzuführen. Die weiteren Termine in Paris zogen entsprechend an, der meistgehandelte März-Kontrakt legte um 4,50 Euro/t auf 344,50 Euro/t zu. Die Gründe für den Anstieg sind die gleichen, wie beim Weizen. Auch beim Mais wird durch das Ende des sicheren Getreidekorridors eine Verknappung der verfügbaren Maisbestände gesehen. Dass Russland zudem verstärkt Infraksturktureinrichtungen in der Ukraine angreift verschärft die Versorgungslage zusätzlich. An der CBoT ging es für Mais ebenfalls nordwärts. Der führende Dezember-Kontrakt schloss bei 697,75 US-Cents/bu was einem umgerechneten Kurs von 277,86 Euro/t entspricht. Gedämpft wird die Preisentwicklung hier nur durch die zügige Ernte. Laut Bericht des USDA sind 76 Prozent der Flächen eingefahren. Das trockene Wetter im Corn Belt sorgt dafür, dass die Farmer derzeit 12 Prozent mehr Mais von den Feldern geholt haben, was zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Quelle
VR AGRICULTURAL