Die aktuelle USDA-Schätzung belässt die Endbestände bei den Ölsaaten bei rekordverdächtigen 103 Mio. t. Und in der Tat durch den überdurchschnittlichen Stock to use Ratio von 24% verbleiben die Sojabohnenkurse in den USA auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Der Raps kann sich immer noch geschickt dem Trend der anderen Ölsaaten entziehen. Dennoch bestehen Gefahren wie auch der moderatere Ölsaatenverbrauchszuwachs in China, so dass eine Teilabsicherung der kommenden Raps-Ernte durchaus in Erwägung gezogen werden kann.
In der letzten Berichtwoche zum 10.03.2015 haben sich die Sojabohnen-Spekulanten wieder vom Netto-Long in den Netto-Short_bereich bewegt. Ein minus von 21.191 Kontrakte führt zu nunmehr 17.414 Netto-Short-Positionen.