Die Sojabohnen-Spekulanten in Chicago haben die Netto-Short-Positionen um 7.267 auf nunmehr 17.190 Netto-Short-Positionen verringert. Auch dieses nimmt den Druck von den Kursen, bzw. es hat sogar einen Kursanstieg begleitet. Die Sojabohnen-Endbestände bei der USDA-Oktober-Schätzung blieben gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert, so dass von daher keine nennenswerten Kurs-Impulse ausgingen. Je nach Witterungsmeldung/-erwartungen bewegen sich die Kurse daher in den letzten Wochen seitwärts. Die diesjährige gute Sojabohnenertragserwartung in den USA und die erwartete Anbauausdehnung im kommenden Jahr lassen keine nachhaltigen Kurssteigerungen erwarten. Im Gegenteil, die vorher genannten Einflüsse könnten in den nächsten Monaten zu verstärktem Kursdruck führen. Der Raps, der sich bisher relativ geschickt dem Preisdruck etwas entzieht, könnte dann auch stärker in Sog fallender Kurse geraten.