Apr.-2025: EU-KOM aktualisiert EU-Rapsversorgung 2025/26
In der April-Ausgabe veröffentlicht die EU-Kommission (EU-KOM) ihre jüngste Einschätzung der EU-Rapsversorgung des kommenden Jahres. Grundlagen sind die statistisch erfassten Anbauflächen und jüngsten Ertragsprognosen des Agrarmeteorologischen Instituts (MARS).
Die Gesamternte soll um 11,9 % höher als im Vorjahr auf rd.18,9 Mio. t steigen. Gemessen an den zurückliegenden Jahren mit wechselnden Ergebnissen soll wieder ein guter Durchschnitt erreicht werden. Dazu tragen eine größere Anbaufläche sowie eine höhere Ertragserwartung von 32 dt/ha bei.
Der Inlandsverbrauch soll wieder auf 24,24 Mio. t steigen (Vorjahr 22,2 Mio. t).
Der notwendige Import soll auf 5,78 Mio. t geringfügig zurückfallen.
Der starke Eurokurs wird dazu beitragen, dass das EU-Versorgungsdefizit durch preiswerte Importe ausgeglichen wird. Das trägt aber auch gleichzeitig dazu bei, dass das Preisniveau nach oben begrenzt ist.
IGC hält an hoher globaler Sojaversorgung 2025/26 fest.
Während in den USA die Sojaerzeugung stagniert sollen in Südamerika die kommenden Sojaernten nochmal um +4 bis +5 % steigen. Trotz höher steigenden Verbrauchs als die Erzeugungszunahme bleiben die Vorratsbestände auf weit überdurchschnittlichen Niveau. Das hält die Preise im Ölsaatensektor in Schach.