Die Spekulanten jagen wie erwartet die Sojakurse in Richtung Keller. Der seit knapp 3 Monaten anhaltende Trend des Abbaus der Netto-Long-Positionen - in der Berichtswoche ein Minus von 30.832 Stück auf 138.044 Positionen - ist keine Eintagsfliege und zeigt Wirkung auf die Kurse dies- und jenseits des Atlantiks. Auch im Hinblick auf die aktuelle USDA-Schätzung und den deutlichen Bestandsaufbau bei den Ölsaaten - weltweit plus 15 Mio. t auf 95 Mio. t im Wirtschaftsjahr 2014/15 - gibt es im Moment keine guten Argumente für eine Trendumkehr. Es ist zu erwarten, dass der Kaufrausch der Spekulanten in Chicago weiter nachlässt.