Auch bei den Sojabohnen-Spekulanten in Chicago hatten die Verkäufer die Nase vorn. Ein Minus von 11.841 Kontrakte führte zu nunmehr 82.940 Netto-Short-Positionen. Die Kurse hat es kaum beeinflußt, sie bleiben weiter unter Druck.
Allein die äußerst knappe Rapsbilanz lässt die Herzen der Ackerbauern höher schlagen, da sich die Rapskurse dem Trend der übrigen Ölsaaten, insbesondere bei den Sojabohnen entziehen können. Die europäische Rapsernte und weltweiten Canola-Bestände werden nicht die guten Erntemengen der letzten Jahre erreichen und somit sehr gefragt bleiben. Die gesamten Ölsaatenbestände sollen zum Ende des WJ 2015/16 auf 105 Mio. t (plus 8 Mio. t geg. Vorjahr) anwachsen und der Stock to use liegt mit 23,6% deutlich über dem Durchschnitt von 19,6% in den letzten Jahren. Schade für den Rapspreis, sonst wäre sicherlich noch viel mehr drin.