Nun ist es passiert: In der letzten Berichtswoche hat die Mehrheit der Spekulanten in das Verkäuferlager gewechselt. Mit einem Minus von 8.231 Kontrakten bewegen sich die Positionen mit 6.089 Kontrakten erstmals seit dem Dezember 2011 wieder im Netto-Short-Bereich. In den letzten 2 Monaten sind die Sojabohnenkurse in Chicago um umgerechnet über 80 Euro/t gesunken. Die Tatsache zeigt deutlich, dass wenn auch zeitversetzt, sich die Kursentwicklung der Entwicklung der (geschätzten) fundamentalen Daten anpasst. Betrachtet man den Kurs der letzten Jahre, so muss man erkennen, dass immer noch Luft nach unten vorhanden ist. Der Rapskurs bewegt sich, wenn auch etwas langsamer, im Schlepptau der Bohne ebenfalls auf dem Weg nach unten.