Bei den Sojabohnen-Spekulanten in Chicago gibt es ebenfalls keine gefestigten Meinungen. Immer noch dominieren die Verkäufer mit 38.842 Netto-Short-Positionen (minus von 844 Kontrakte geg. der Vorwoche). Die Kurse blieben noch weitgehend stabil obwohl die guten Ölsaaten-Ernten und die hohen Endbestände eine andere Sprache sprechen. Ursache dafür sind in erster Linie die politischen Unsicherheiten in Südamerika (Streik der Brummi-Fahrer, usw.). Der EU-Raps profitiert ebenfalls von diesen Unsicherheiten und den deutlich geringeren Ertragserwarten in 2015 geg. der Höchsternte im letzten Jahr. Dennoch: Die vorsichtigeren Ackerbauern verkaufen jetzt einen Teil der erwarteten Ernte.