Bei den Sojabohnen-Spekulanten in Chicago hat sich die Meinung der Spekulanten in der letzten Berichtswoche kaum verändert. Ein Rückgang von 484 Positionen auf 2.376 Netto-Long-Positionen hatte kaum Einfluss auf die Kurse.
Spricht man vom Raps, so schaut man auch auf die Sojabohnen und die übrigen Ölsaaten. Während die Sojabohnen üppig vorhanden und daher die Kurse unter Druck sind, stiegen die Palmölkurse El-Nino bedingt in den letzten Monaten stark an. Davon profitiert natürlich auch der Raps, der aufgrund der knappen Verfügbarkeit im 10-Jahresverlauf gesehen immer noch auf einem durchschnittlichen Niveau im Gegensatz zum unterdurchschnittlichen Niveau der Sojabohne angesiedelt ist. Auch der schwache Euro-Kurs hilft unseren Rapspreisen, dennoch dürfen wir die bärischen Faktoren - wie ein steigendes Versorgungsniveau, hohe Ernteerwartungen in den beiden amerikanischen Kontinenten sowie Steuer- und Wechselkursänderungen nicht übersehen.