EU-KOM kürzt Rapserzeugung – Importe steigen
In ihrer jüngsten Monatsausgabe Aug.-24 verringert die EU-KOM die Rapsernte auf rd. 18 Mio. t bzw. -8,7 % niedriger als im Vorjahr. Die Schätzungen in den Vormonaten lagen noch deutlich darüber.
Im Vergleich wurde jüngst die kanadische Canola-Erzeugung auf 19,5 Mio. t aktualisiert und ist damit das weltgrößte Erzeugungs- und Exportgebiet.
Entscheidend für den Rückgang ist einmal die verringerte Aussaatfläche von rd. 5,9 Mio. ha. Dazu kommt ein kleinerer Flächenertrag in Höhe von 3,1 t/ha (Vorjahr 3,2 t). In den vorausgegangenen Schätzungen lag die Ertragserwartung höher.
Der EU-Verbrauch wird auf 23,3 Mio. t zurückgenommen; 2022 waren es noch 25,85 Mio. t. Zur Bedarfsdeckung wird ein Import aus Drittländern in Höhe von 5,85 Mio. t erforderlich. Große Teile davon stammen erfahrungsgemäß aus der Ukraine und Australien.