IGC-Schätzung zur globalen Sojaversorgung 2024/25: trotz Kürzungen auf Höchstniveau
In der jüngsten Febr.-25-Ausgabe hat der IGC die weltweite Versorgung mit Soja etwas nach unten korrigiert. Die Ernte in Argentinien (-3,5 Mio. t zum Vormonat) hat unter Trockenheit gelitten. Die brasilianische Erzeugung wurde um 1 Mio. t im Vergleich zur Jan.-25.-Schätzung gekürzt. Dennoch liegt die Ernte im weltgrößten Erzeugungsgebiet mit 40 % Anteil immer noch 9,5 % höher als im Vorjahr.
Die Verbrauchserwartungen wurden um rd. 1 Mio. t auf 410 Mio. t erhöht. Für die Versorgungsbilanz
errechnet sich ein kleiner Rückgang der Endbestände, die aber immer noch um +10,7 % über Vorjahr und auf Rekordniveau liegen.
China bleibt mit rd. 128 Mio. t weltgrößter Verbraucher. Davon werden 109 Mio. t importiert. Der chinesische Anteil am Welthandel beziffert sich auf rd. 60 %.
Für die EU-27 wird eine Sojaerzeugung von 2,8 Mio. t erwartet. Dazu kommen noch 14,9 Mio. t Bohnenimporte und rd. 14 Mio. t Sojaschroteinfuhren.
Fazit: Der Sojamarkt bleibt weiterhin überdurchschnittlich gut versorgt.