USDA schätzt Ölsaatenproduktion auf Rekordniveau
Das US-Agrarministerium (USDA) hat in seiner jüngsten Mai-Ausgabe die weltweite Ölsaaten-erzeugung 2024-25 auf ein Rekordniveau von 687 Mio. t (Vorjahr 658 Mio. t) geschätzt. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Zuwachs +4,4 %. Der Verbrauch wird auf 671 Mio. t veranschlagt. Daraus errechnet sich eine Bestandserhöhung um 12,8 % auf 145 Mio. t. Die Versorgungszahl beträgt 21,6 % Endbestand zum Verbrauch und signalisiert damit eine überdurchschnittlich gute weltweite Versorgungslage.
Die Sojaerzeugung hält mit einer geschätzten Ernte von 422,3 Mio. t (+6,4 %) den größten Anteil im Ölsaatengeschäft. Brasilien steht mit einem Ergebnis von 169 Mio. t deutlich an der Spitze vor den USA mit 121 Mio. t, aber die Überschwemmungen sind noch unberücksichtigt. Argentinien soll nach dem Katastrophenjahr 2022/23 (25 Mio. t) wieder stabil über der Marke von 50 Mio. liegen. China kommt nur auf 20,7 Mio. t.
Der entscheidende Absatzkanal für wachsende brasilianische Sojaernten ist der stetig wachsende chinesische Importbedarf. Die EU-Einfuhren sind seit Jahren konstant und in jüngster Zeit rückläufig.