Die Sojabohnen-Futures verzeichneten zum Wochenauftakt leichte Aufschläge. Die vorderen Termine legten um 2 bis 4 US-Cent pro Bushel zu, während die Notierungen für die neue Ernte minimal um ¼ Cent nachgaben. Der nationale Kassapreis stieg laut CmdtyView um 2,75 Cent auf 10,06 ¾ $/bu. Die Preise für Sojaschrot gaben um 2,50 bis 3 $/Tonne nach, hingegen zogen die Sojaölkontrakte um 60 bis 65 Punkte an.
Laut dem aktuellen Exportbericht des USDA wurden in der Woche bis zum 24. April insgesamt 439.341 Tonnen Sojabohnen verschifft. Das bedeutet zwar ein Minus von 21,5 % gegenüber der Vorwoche, liegt jedoch 59,1 % über dem Vorjahreswert. Wichtigster Abnehmer war erneut China mit 205.463 Tonnen, gefolgt von Mexiko (61.071 t) und Deutschland (57.069 t). Seit Beginn des laufenden Vermarktungsjahres summieren sich die US-Sojabohnenexporte auf 43,12 Millionen Tonnen – ein Zuwachs von 11,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Derweil mussten an der Intercontinental Exchange (ICE) in Winnipeg die Canola-Kontrakte weiter nachgeben, während der August-Kontrakt an der Euronext in Paris ein Plus von 6,00 € auf 476,50 €/t verzeichnen konnten.