Die Soja-Futures in Chicago rutschten zum Wochenstart in die Verlustzone, vor allem die derzeit günstigen Wetterbedingungen in Lateinamerika sorgten für Druck. In Brasilien wurde die Ernteprognose für die Saison 2024/25 nochmals angehoben und soll sich auf 170,8 Mio. t belaufen, während die Exporte ein Volumen von 107,0 Mio. t erreichen könnten. Die veröffentlichten Daten zur Sojaverarbeitung überraschte gestern zum Teil die Marktteilnehmer. Nach Angaben des USDA wurde im Oktober eine Rekordmenge von 6,47 Mio. t verarbeitet. Die Sojaexporte beliefen sich zudem auf ein Volumen von 2,09 Mio. Tonnen. Hauptabnehmer bleibt unverändert das Reich der Mitte. Insgesamt wurden in der laufenden Saison rund 21,79 Mio. Tonnen exportiert. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 16,2 %.
Quelle
VR AGRAR