Die Sojanotierungen an der CBoT starteten schwach in die Woche. Der Mai-Kontrakt für Sojabohnen sank um 11,00 US-Cent auf 1.014,00 US-Cent/bushel (343,68 €/t), während Sojaschrot um 2,10 US-$ auf 302,30 US-$/short ton (306,43 €/t) fiel. Belastend wirkte der Handelskonflikt mit China, das Reich der Mitte wil ab heute einen 10-prozentigen Zoll auf US-Sojaimporte erheben – mit Ausnahme bereits verschiffter Ware. Da China der wichtigste Abnehmer für US-Sojabohnen ist, sorgt dies für Unsicherheit. Zudem verstärkt der starke Rückgang des chinesischen Verbraucherpreisindex die Sorgen über eine schwächere Importnachfrage. Die wöchentlichen US-Sojaexporte bewegten sich im erwarteten Rahmen: Laut USDA wurden in der Woche bis zum 6. März 844.218 Tonnen verladen, ein Anstieg von 20,6 % gegenüber der Vorwoche. Die meisten Lieferungen gingen nach China. Zusätzlich wurde ein Exportverkauf über 195.000 Tonnen an ein nicht näher genanntes Zielland gemeldet.
Quelle
VR AGRAR