Der Sojabohnenmarkt fand am Dienstag keine einheitliche Richtung, wobei die Frontmonate die Bullen übernahmen, und für leichte Gewinne sorgen konnten. Die Sojaschrot-Futures stiegen im Laufe des Tages ebenfalls marginal, während die Sojaöl-Futures im Laufe des Tages nachgeben mussten. Derweil kam aus Brasilien die Meldung, dass die brasilianische Sojabohnenernte laut CONAB zu 36,4 % beendet ist. Damit liegt das Ergebnis unter dem Erntetempo des Vorjahres von 38 %. Die Sojabohnenexporte im Februar werden nach Schätzungen der ANEC auf 9,35 Mio. Tonnen geschätzt und liegen damit unter der vorherigen Schätzung von 9,72 Mio. Tonnen.
Die Rapskontrakte an der Euronext in Paris konnten die Vorzeichen noch drehen und beendeten den Handel mit leichten Gewinnen. Die EU-Mitgliedstaaten importierten in der laufenden Saison bisher 4,23 Mio. t Raps und Canola, verglichen mit 3,87 Mio. t im Vorjahr. Marktteilnehmer gaben jedoch zu bedenken, dass die Daten noch nicht vollständig vorlagen.