Sojabohnen verzeichneten am Freitag ebenfalls Verluste, wobei die Kontrakte für die vorderen Monate um 11 bis 13 Cents fielen. Im Gegensatz dazu stiegen die Sojamehl-Futures marginal an, nachdem sie im Wochenverlauf um durchschnittlich 3,10 $ je Tonne gesunken waren. Für eine bärische Stimmung sorgte die neue Zoll-Ankündigung: Präsident Trump plant, ab nächster Woche zusätzliche Zölle in Höhe von 10 % auf Importe aus China zu erheben. Unterdessen meldete das USDA heute Morgen einen privaten Exportverkauf von 20.000 Tonnen Sojabohnenöl zur Verschiffung im Jahr 2024/25. Der wöchentliche Bericht über die Exportverkäufe zeigt, dass die Exportverpflichtungen für Sojabohnen im aktuellen Wirtschaftsjahr nun bei 44,147 Millionen Tonnen liegen, was 89 % der vom USDA prognostizierten Gesamtmenge entspricht und dem durchschnittlichen Verkaufstempo gleichkommt. Die Verschiffungen im Wirtschaftsjahr belaufen sich auf 37,009 Millionen Tonnen, was 75 % der USDA-Exportprognose ausmacht und ebenfalls dem normalen Tempo entspricht. Vor der Veröffentlichung des Berichts über die Verarbeitung von Ölsaaten am Montagnachmittag erwarten Analysten, dass die Gesamtmenge an gepresstem Getreide im Januar bei 211,1 Millionen Tonnen liegen wird.
Quelle
VR AGRAR