Am vergangenen Freitag verzeichnete der Sojamarkt an der Chicago Board of Trade gemischte Entwicklungen. Während die Preise für Sojabohnen weiter stiegen und der Januar-Kontrakt um 4,00 US-Cent auf 1.030,25 US-Cent je Bushel (353,00 €/t) kletterte, was ein Vierwochenhoch darstellt, sanken die Preise für Sojaschrot. Die Händler reagierten hauptsächlich auf den neuen WASDE-Report, der eine überraschend starke Kürzung der US-Ernteerträge aufzeigte. Das USDA senkte die Schätzung von 53,1 auf 51,7 Bushel je Acre, was deutlich unter den erwarteten 52,8 Bushel je Acre lag. Eine solch drastische Kürzung zwischen Oktober und November gab es zuletzt vor etwa 30 Jahren. Zudem wurden die Prognosen für die US-Endbestände und die globalen Saisonendbestände nach unten korrigiert, obwohl die globalen Reserven weiterhin ein Fünfjahreshoch erreichen.
Quelle
VR AGRAR