(AMI) Europaweit dominieren stabile Preistendenzen und ausgeglichene Marktverhältnisse. Ein meist normales bis großes Aufkommen an Schlachtschweinen steht einer stabilen bis regen Nachfrage gegenüber. In Italien und in Österreich zogen die Schweinepreise leicht an, darüber hinaus werden mehrheitlich unveränderte Preise erwartet.
Trotz des Feiertages am 11.11.2014 stehen den eingeschränkten Schlachtungen in Frankreich keinesfalls zu viele Schlachtschweine gegenüber. Schlachtereien ordern zügig und stetig Schweine, sodass die zeitnahe Vermarktung problemlos verläuft. Die Inlandsnachfrage nach Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel ist zumindest zufriedenstellend. Lediglich der Export wird mit schleppend und impulslos beschrieben. In Belgien gibt es einen flotten Handel mit Schlachtschweinen. Neben voraussichtlich unveränderten Schweinepreisen zeigen sich auch die Fleischpreise auf ganzer Linie stabil. In Spanien steht ein großes Angebot an Schweinen einer großen Nachfrage seitens der Schlachtereien gegenüber. Der Wettbewerb um die zur Verfügung stehenden Schweine ist aus Erzeugersicht flott. Offenbar legen die Schlachtereien großen Wert auf die Auslastung ihrer Kapazitäten, um die Betriebskosten pro Stück zu minimieren. Neben Österreich zeigt sich der italienische Markt in der Preisfindung etwas erzeugerfreundlicher. Ein kleiner werdendes Angebot und sinkende Schlachtgewichte sprechen für moderat anziehende Schweinepreise.