15.
04.25
08:52
Produktion und Verbrauch 2025 wenig verändert

USDA aktualisiert globalen Schweinefleischmarkt

USDA mit neuer Schätzung zum Weltschweinefleischmarkt

Das US-Agrarministerium (USDA) hat Mitte April 2025 eine korrigierte Schätzung zum globalen Schweinefleischmarkt 2025 herausgegeben. Die Gesamterzeugung soll geringfügig auf 116,7 Mio. t anwachsen. Der weltweite Verbrauch wird in gleicher Höhe zunehmen. Der globale Handel fällt mit 10,17 Mio. t etwas zurück.

Im weltgrößten Erzeugungsgebiet China soll sich die Schweinefleischproduktion mit 57 Mio. t nur knapp behaupten. Die Sauenzahlen werden zwar zurückgenommen, aber steigende Ferkelleistungen gleichen den Bestandsrückgang fast wieder aus. Der Inlandsverbrauch wird auf wenig veränderte 58,2 Mio. t veranschlagt. Ein noch im Okt.-25 geschätzter Verzehrrückgang wurde korrigiert. Die chinesischen Schweinefleischimporte werden nur noch bei 1,55 Mio. t einschl. Hongkong vorausgesehen. Im Jahre 2021 waren es zu Zeiten der ASP-Epidemie 4,7 Mio. t. 

Im zweitgrößten Produktionsgebiet EU-27 wird die Erzeugung auf rückläufige 21,05 Mio. t veranschlagt. Der EU-Verbrauch fällt geringfügig auf 18,25 Mio. t zurück. Der Export wird auf 2,9 Mio. t (Vorjahr 3,1 Mio. t) geschätzt.

In den USA geht man von einer 1 %-igen Produktionssteigerung auf 12,74 Mio. t im Vergleich zum Vorjahr aus. Der Eigenverbrauch soll leicht steigende 10,1 Mio. t betragen. Der Export wird vorerst mit 3,35 Mio. t eingestuft, allerdings verursacht die Zollpolitik noch einige Unsicherheiten, insbesondere wenn es um China, Mexiko und Kanada geht. 

Brasiliens Schweinefleischerzeugung bleibt +2,2 % weiter auf Wachstumskurs. Seit 2020 ist die Produktion von 4,1 auf diesjährige 4,6 Mio. t gestiegen. Bei stagnierenden Inlandsverbrauch wird der Export auf 1,6 Mio. t (2020: 1,1 Mio. t) vorausgeschätzt. Die Südamerikaner erschließen sich zunehmend neue Absatzgebiete in Südostasien und in jüngster Zeit in Mexiko. 

Kanadas Schweinefleischerzeugung tritt mit rd. 2 Mio. t seit Jahren auf der Stelle. Die Exporte sollen wegen der politischen Spannungen mit China und den USA auf 1,3 Mio. t (Vorjahr 1,4 Mio. t) zurückgehen.

In den restlichen Produktionsgebieten stehen seit Jahren Produktion und Verbrauch in Höhe von rd. 11 Mio. t mit nur geringfügigen Änderungen einander gegenüber. 

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
Fragen?

Sie haben Fragen zu ZMP Live? Unser Team steht gerne hilfsbereit zu Ihrer Verfügung. Senden Sie uns gerne eine Nachricht:

Es gilt unsere Datenschutzerklärung

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich