(AMI) – Die europäischen Schlachtschweinemärkte sind größtenteils gekennzeichnet von einem umfangreichreichen Angebot, welches häufig die Nachfrage übersteigt. Daher gerät in den meisten Ländern der Schweinepreis unter Druck und sinkende Tendenzen sind die Folge.
Auch in Frankreich ist das Angebot an schlachtreifen Schweinen groß, die Schlachtgewichte steigen. Auf der anderen Seite zeigt sich die Nachfrage zum Monatsende impulslos. Für Anfang November wird eine Belebung erwartet, dann stehen traditionell mehr Verkaufsaktionen im Lebendmittelhandel an. Die Preisfindung bleibt an der Börse weiterhin ausgesetzt. Die Prognose geht von -2 Ct/kg aus. Auch der Markt in Belgien ist von einem reichlichen Angebot mit hohen Schlachtgewichten geprägt. Im Außenhandel herrscht starke Konkurrenz zu anderen Ländern. Der belgische Marktexperte geht in Abhängigkeit von Deutschland von einem niedrigeren Schweinepreis aus.
In Spanien gibt es Überhänge an schlachtreifen Tieren. Die Gewichte stiegen um 600 g an und spiegeln den Angebotsdruck wieder. Auch die Umsätze im Export in asiatische Staaten bleiben hinter den Erwartungen zurück. Es wird ein Preisrückgang von 2 bis 3 Ct/kg erwartet. Ausgeglichen wird der Schlachtschweinemarkt in Italien beschrieben. Bei einem eher rückläufigen Angebot stabilisieren sich dort die Preise.