(AMI) In den meisten europäischen Ländern stehen unterdurchschnittliche Stückzahlen an schlachtreifen Schweinen einer normalen bis gedämpften Nachfrage gegenüber. Anfang April werden Impulse in der Schweinefleischnachfrage erwartet. Einerseits haben die Verbraucher wieder mehr Geld im Portemonnaie, andererseits dürften frühlingshaft wärmere Temperaturen erste Grillaktivitäten bescheren.
In Frankreich pendelt das verfügbare Aufkommen an Schlachtschweinen zurück. Nachdem der Bedarf der Schlachtereien in der zu Ende gehenden Woche gedrosselt war, wird in der neuen Woche mit leichten Nachfrageimpulsen gerechnet. Der Schweinepreis dürfte voraussichtlich leicht steigen. Auch in Spanien zeigte sich der Markt in der aktuellen Woche impulslos. Die Schlachtereien sind aber weiterhin sehr aufnahmebereit, die zur Verfügung stehenden Angebotszahlen lassen sich problemlos und zügig vermarkten. Der Export von spanischem Schweinefleisch nach Asien verläuft sehr gut, die extrem hohen Schweinepreise in den USA (rund 2 €/kg SG) und das deutliche verminderte Schlachtaufkommen, wirken wie Rückenwind für einige Exportgeschäfte. Für die neue Woche könnten die Schweinepreise in Spanien nach dem zuvor kräftigen Anstieg noch einmal moderat steigen. Auch in Belgien sieht man den Markt aus Erzeugersicht wieder positiv. Die Fleischpreise zeigen aufgrund einer guten Inlandsnachfrage nach Schweinefleisch leicht nach oben. Der dänische Marktexperte erwartet aufs Jahr 2014 hochgerechnet gegenüber dem Vorjahr ca. 5 % niedrigere Schweinepreise in Dänemark. Knapp ausgeglichen auf ruhigem Niveau ist der Schweinemarkt in Italien.