(AMI) In Europa präsentieren sich die Märkte in der laufenden Woche mehrheitlich knapp ausgeglichen. Aufgrund des Feiertages in der vergangenen Woche hat sich häufig ein etwas umfangreicheres Angebot aufgebaut, welches in der neuen Woche verarbeitet wird. Preislich kommt es dabei allenfalls zu kleineren Korrekturen gegenüber der Vorwoche.
Gerade aus Frankreich und Spanien wird feiertagsbedingt von merklich geringeren Schlachtzahlen in der vergangenen Woche berichtet. Als Folge ist das Angebot aktuell problemlos ausreichend, in Spanien sogar etwas überreichlich. Gleichzeitig hat sich die Fleischnachfrage nicht spürbar belebt, zusätzliche Impulse werden frühestens mit dem Ende der Ferien in wenigen Wochen erwartet. Obwohl die mittelfristige Prognose aus Frankreich eher skeptisch für die Geschäfte im Herbst ist, dürfte sich der Preis vorerst mindestens stabil entwickeln. In Spanien üben die Schlachter dagegen weiterhin Druck aus und streben einen weiteren Preisrückgang an, um im europäischen Vergleich konkurrenzfähiger zu werden. Auch in Italien machen die Schlachtunternehmen Druck, die Fleischgeschäfte bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Obwohl der Lebendmarkt sich dabei knapp ausgeglichen präsentiert, sind leichte Preisabschläge nicht auszuschließen. Stabile Preise werden dagegen in Österreich erwartet. Trotz des Feiertages in der Vorwoche stehen sich Angebot und Nachfrage hier zumeist ausgeglichen gegenüber.
