(AMI) Ähnlich wie in den Vorwochen wird aus fast allen europäischen Ländern von einem recht überschaubaren Angebot an schlachtreifen Schweinen berichtet. Gleichzeitig scheinen aber auch die Fleischgeschäfte mehrheitlich nicht in Fahrt zu kommen, die Nachfrage nach Schlachttieren fällt entsprechend verhalten aus.
Eine ähnliche Marktsituation wie in Deutschland wird dabei aus Spanien vermeldet. Das kleine Angebot trifft hier auf eine schwache Nachfrage, Überhänge gibt es aber ebenso wenig wie Engpässe. Entsprechend erwarten die dortigen Marktbeteiligten eigentlich eine stabile Preisentwicklung. Aufgrund des zunehmenden Drucks in Deutschland erscheinen aber auch kleinere Abschläge keineswegs unrealistisch. Auch in Frankreich ist die Aufnahmebereitschaft von Seiten der Schlachtindustrie eher verhalten, viele Marktteilnehmer scheinen nicht mehr bereit den von der Politik und vom Lebensmitteleinzelhandel initiierten Preis zu tragen. Dennoch scheint allenfalls ein minimaler Abschlag möglich, um die festgelegte Preisgrenze nicht zu unterschreiten.
Positiv über das aktuelle Marktgeschehen äußert sich einzig der Marktexperte aus Italien. Auch hier fällt das Angebot weiter klein aus, gleichzeitig zeigen sich die Schlachtereien aber durchaus aufnahmebereit. Steigende Fleischpreise und sinkende Schlachtgewichte lassen auch für die kommende Woche eher leichte steigende Schweinepreise erwarten.
