(AMI) In den meisten europäischen Ländern beginnt sich der Schlachtschweinemarkt langsam zu drehen. Die verfügbaren Mengen fallen fast überall etwas größer aus, preislich dominieren stabile bis leicht schwächere Entwicklungen.
Eine unveränderte Notierung wird dabei in Belgien erwartet. Hier fällt das Angebot an schlachtreifen Schweinen relativ umfangreich aus und auch die Schlachtgewichte haben gegenüber der Vorwoche leicht zugenommen. Zugleich wird aber auch die Nachfrage als rege beschrieben, der Markt zeigt sich entsprechend ausgeglichen. Am Fleischmarkt lassen sich die höheren Preise der Vorwochen dabei problemlos umsetzen und auch der Export biete Impulse. Knapp stabile Preise werden in Frankreich erwartet. Nach den umfangreichen Aktionen in den vergangenen Wochen hat sich die Nachfrage hier spürbar beruhigt, insgesamt wird von knapp ausgeglichenen Verhältnissen berichtet.
Preisabschläge erwartet dagegen der spanische Marktexperte. Das Angebot fällt hier erneut größer aus und auch die Schlachtgewichte steigen an. Zugleich ordern die Schlachtunternehmen merklich verhaltener, der Feiertag in Katalonien hat für zusätzlichen Druck gesorgt. Einzig der Export nach Asien, allen voran China, entlastet den Markt aktuell noch. Auch in Italien kommt der Preisanstieg der vergangenen Wochen nun zum Stillstand. Der Fleischmarkt bereitet zunehmend Probleme, die Umsetzung der höheren Preise gelingt nur sporadisch. Entsprechend nimmt auch die Nachfrage nach schlachtreifen Tieren deutlich ab.