(AMI) – In vielen europäischen Ländern dominieren die Probleme im Fleischabsatz weiterhin das Marktgeschehen. Obwohl die angebotenen Mengen an Schlachtschweinen fast überall eher unterdurchschnittlich ausfallen, berichten die meisten Marktexperten von anhaltendem Preisdruck und Problemen im Absatz.
Selbst in klassischen Urlaubszielen wie Spanien gestaltet sich die Fleischvermarktung schwierig. Die anhaltende Hitze drückt auf die Nachfrage, das leicht zunehmende Angebot lässt sich nicht immer zügig vermarkten. Dementsprechend wird hier mittelfristig von einer stabilen bis leicht schwächeren Preisentwicklung ausgegangen. Zunehmende Probleme am Markt werden auch aus Frankreich berichtet. Hier wurde bereits im Juni ein Tiefstpreis für die Notierung festgeschrieben. Inzwischen scheinen die ersten Vermarkter diese Vorgabe allerdings nicht mehr mittragen zu können und schieden zuletzt aus der Vereinbarung aus. Betroffen sind in erster Linie 2 große exportlastige Unternehmen die allerdings rund 1/3 der Schweine abnehmen. Die weitere Entwicklung in Frankreich ist dementsprechend noch unsicher, zuletzt wurde die Preisnotierung sogar ausgesetzt.
Eine positive Marktlage wird einzig aus Italien vermeldet, wo der rege Absatz wiederholt Preiszuschläge ermöglicht.