(AMI) – In Europa werden kurz vor Weihnachten die Schlachtschweinemärkte von einer rückläufigen Nachfrage, aber auch von einem geringer werdenden Angebot gekennzeichnet. Insgesamt haben sich die Schweinepreise in den meisten Länder stabilisiert. Häufig werden die bisherigen Notierungen unverändert bis in das neue Jahr Bestand haben.
Aus Frankreich werden zu Wochenbeginn eine ausgeglichene Marktlage und ein unveränderter Preis gemeldet. Große Mengen an Schweinen wurden zur Schlachtung vorgezogen. Für den Januar werden dort größere Verkaufsaktionen im Lebensmittelhandel erwartet, diese sollten belebende Impulse für die Nachfrage geben. Auch in Belgien wird die Marktlage nach umfangreichen Schlachtungen in den Vorwochen nun ruhiger bei ebenfalls gleichbleibenden Preisen beschrieben.
In Dänemark erwarten die Berichterstatter einen starken Rückgang der Nachfrage vor allem durch die Betriebsferien der Verarbeitungsindustrie. Entsprechend wurde dort auch die Notierung leicht nach unten korrigiert.
In Spanien sind die Angebots- und Nachfrageverhältnisse Richtung Jahresende annähernd ausgewogen. Entsprechend hat sich auch der Schweinepreis befestigt. Eine leichte Marktentlastung könnte es hier auch über die ab dem 4. Januar 2016 mögliche bezuschusste private Lagerhaltung in der EU geben. Nach Preisdruck in der Vorwoche in Italien stabilisiert sich auch dort der Preis zum Jahresende. Im europäischen Ranking nach dem Schlachtschweinepreis bildet Italien das Schlusslicht.