(AMI) Auf den europäischen Märkten für Schlachtschweine dominieren stabile Preistendenzen. In den meisten Ländern stehen sich Angebot und Nachfrage auf hohem Niveau ausgeglichen gegenüber.
Aus Frankreich wird trotz des Feiertages am 11.11. und dem damit verbundenen Wegfall eines Schlachttages von ausgeglichenen Marktverhältnissen berichtet. Dort bleiben die Preise auch für die neue Woche höchstwahrscheinlich unverändert. In Belgien können die zur Schlachtung anstehenden Schweine zeitnah vermarktet werden. Der Handel wird als flott beschrieben. Aus Dänemark wird ebenso von einer lebhaften Nachfrage bei einem reichlichen Angebot gesprochen. Auch dort bleiben die Preise auf dem erreichten Niveau stabil. Im Verhältnis zur großen Nachfrage nach Schweinen stehen in Spanien auch genügend Schweine zur Verfügung. Hier wird keine Preisveränderung erwartet. Der Schweinefleischexport in Drittländer verläuft aus Sicht spanischer Exporteure in zufriedenstellenden Bahnen. Relativ aufnahmefähig sind die Märkte in China, Hong Kong und Südkorea. Japans Importeure ordern etwas verhaltener, hier sind große Bestände aufgelaufen. In Italien wird das Angebot an Schlachtschweinen im Verhältnis zur Nachfrage als klein bezeichnet. Zuletzt war hier trotz allem Preisdruck von der Schlachtstufe zu spüren, sodass es in der Preisfindung Verunsicherung gab. Die Schlachtbranche beklagt in Italien die unzureichende Marge in der Fleischvermarktung.