US-Schweinebestand am 1. März 2016 unverändert zum Vorjahr.
Der gesamte US-Schweinebestand wurde zum Stichtag 1. März.-16 auf knapp 67 Mio. Tiere festgestellt. Gegenüber dem Vorjahresstichtag ergab sich so gut wie keine Änderung, jedoch zur vorausgegangenen Zählung am 1. Dez. 2015 wurden 1 % weniger Tiere gehalten. Üblicherweise fallen die März-Ergebnisse immer etwas kleiner aus als die Dezember-Zahlen.
In jedem Fall zeichnet sich eine Entwicklung ab, die nicht mehr so stark von der PEDv-Epidemie im Jahre 2014 und der nachfolgenden Gegenbewegung geprägt ist. Eher ist davon auszugehen, dass eine Orientierung entlang der langfristigen Trendkurve stattfinden wird. Die aktuellen Preise dämpfen den weiteren Fortgang der US-Schweinefleisch-erzeugung eher noch etwas ab.
Die Zahlen der marktfähigen Schweine liegt zwar etwas höher als im Vorjahr, fällt aber auch zur Dez- Zählung um rd. 1 % ab.
Die Zahl der Zuchtschweine wird mit knapp 6 Mio. t Tieren festgestellt. Damit geht der Zuchtbestand wieder etwas deutlicher zurück. Die Zahl der Abferkelungen sollen in den Frühjahrsmonaten um rd. 1 % hinter dem Vorjahr zurückbleiben, für die Sommermonate werden bereits 3 % erwartet.
In Verbindung mit nachlassenden Ferkelleistungen sollte damit für den Rest des Jahres 2016 mit deutlich nachgebenden Schlachtzahlen gerechnet werden können. Allerdings sind die Prognosen noch mit einer Unsicherheit behaftet; es wird wesentlich darauf ankommen, die sich der Schweinepreis im Verhältnis zu den Futtermittelpreisen entwickeln wird.
An der Chicagoer Börse bewegen sich die April-Notierungen für US-Schweine weitgehend unverändert bei rd. 1,40 €/kg. Für die kommenden Grillmonate Juni und Juli 2016 steigen die Kurse auf 1,60 €/kg. Mit dem Monat Okt. 2016 werden jedoch schon wieder nur knapp 1,40 €/kg erwartet und sollen im Dez.-16 noch weiter zurückgehen.
