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US-Schweineerzeugung 2017 steigt - Kurse ziehen an, aber auf niedrigem Niveau

 USDA: hohe US-Schweinefleischerzeugung 2017 – steigende Preise – niedriges Niveau

In seiner jüngsten Monatsausgabe Dez.-16 korrigiert  das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA)die bisherigen Schätzungen zum US-Schweinefleischmarkt.

Zunächst wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die US-Schweinepreise im 4. Quartal 2016 deutlich unter die 1 €/kg-Marke gefallen sind.  Die nicht so stark gestiegenen Schweinefleischmengen im 4. Quartal sind zurückzuführen auf eine Stagnation der wöchentlichen Schlachtungen bei 2,5 Mio. Stück und der unter Vorjahreslinie verbleibenden Schlachtgewichte. Niedrige Schweinepreise zwingen aus Wirtschaftlichkeitsgründen zu einem weniger hohen Ausmästungsgrad.

Für die ersten 3 Quartale des Jahre 2017 steigen die Schlachtmengen gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum deutlich an. Im ersten Halbjahr soll die Steigerung bei etwas über 3 % liegen und im III. Quartal rechnet man mit knapp 4,7 %.

Dennoch geht man von höheren als den jetzigen Preisen aus. Im 1. Quartal soll die 1 €/kg Linie überschritten. Das steht in enger Übereinstimmung mit der jüngsten Entwicklung, die eine deutliche Aufwärtsentwicklung genommen hat und im Vorweihnachtsgeschäft schon darüber liegt. 

Für den 2. und 3. Vierteljahreszeitraum erwartet man bei steigender Erzeugung eine saisonale Zunahme beim Verbrauch infolge der einsetzenden Grillsaison.  Damit wird der Druck auf die Preise abgeschwächt.

Man erwartet in den Sommermonaten steigende Schweinepreise, die in Richtung 1,21 €/kg veranschlagt werden. Die Kurse liegen deutlich unter dem Niveau früherer Jahre. Aber eine gewisse Entlastung bieten die niedrigen Mais- und Sojapreise.

Die Terminkurse an der Chicagoer Börse deuten bereits ein höheres Preisniveau hin. Der Liefermonat Mai-17 notiert umgerechnet auf 1,45 €/kg. Die späteren Monate fallen noch höher aus.  Angesichts der zu erwartenden Steigerung der Schweinefleischmengen sind die Börsenkurseoptimistisch einzuschätzen.

In Fachkreisen  geht man für das kommende Jahr 2017 nicht von Gewinnen in der US-Schweinehaltung aus.

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