(AMI) In den Nachbarländern dominieren weiterhin unveränderte Schweinepreise. Insgesamt stehen sich zumeist ein großes Angebot und eine hohe Nachfrage nach Schweinen gegenüber. Die Vermarktung verläuft gegenüber der Vorwoche oft geringfügig stockender. Regional sind leichte Überhänge an Schlachtschweinen am Markt, die zur Vermarktung in die neue Woche geschoben werden.
Leichte Preisschwächen gibt es in Polen infolge eines spürbar größeren Angebotes an Schlachtschweinen und einer impulslosen Fleischnachfrage. In Frankreich ist das Angebot an Schlachtschweinen gegenüber der Nachfrage gut ausreichend. Infolge des Feiertages in der vergangenen Woche und der damit verbundenen geringeren Schlachtaktivitäten gibt es einen leichten Überhang an schlachtreifen Tieren. Die Preistendenz lautet hier knapp behauptet. In Abhängigkeit von der deutschen Notierung, werden für Belgien stabile Schweinepreise für die neue Woche erwartet. Ein großes Aufkommen an Schlachtschweinen und umfangreiche Schlachtungen sind auch hier an der Tagesordnung.
Einen normalen Handel mit einem umfangreich versorgten Angebot und einer zügigen Ablieferung gibt es in Spanien. Druck auf die Einstandspreise von Schlachtschweinen wird mittelfristig nur befürchtet, wenn die deutschen Leitkurse einknicken sollten. Ein leicht erzeugerfreundlicher Markt wird aus Italien gemeldet. Im Handel mit Verarbeitungsfleisch können aufgrund einer flotteren Nachfrage aus der Fleischverarbeitung leichte Preisaufgelder realisiert werden. Daher ist hier die Preiserwartung zumindest stabil.