(AMI) Die europäischen Schlachtschweinemärkte präsentieren sich in der laufenden Woche mehrheitlich ausgeglichen. Das Angebot liegt dabei fast durchweg über dem Niveau des vergangenen Jahres, lässt sich aber zumeist platzieren. Preislich gehen die meisten Marktexperten allenfalls von kleineren Schwankungen aus.
Eine vorerst stabile, möglicherweise sogar leicht festere Preistendenz wird dabei in Belgien erwartet. Trotz des leichten Anstiegs in der vergangenen Woche geht das Angebot weiter zurück und die Nachfrage der Schlachtunternehmen zeigt sich rege. Die Schlachtzahlen liegen dabei seit inzwischen 10 Wochen stetig über dem Vorjahr, die Zahl der Schlachtungen lag in diesem Zeitraum um rund 8 % über dem Niveau von 2013.
In Frankreich und Spanien fällt das Angebot an schlachtreifen Schweinen ebenfalls relativ umfangreich aus, nimmt gegenüber den Vorwochen aber tendenziell leicht ab. Gleichzeitig ist die Nachfrage der Schlachtunternehmen rege. In Frankreich wirft der Feiertag am 1. November bereits seine Schatten voraus und sorgt für eine etwas umfangreichere Ablieferung. Preislich erwarten die französischen Marktteilnehmer vorerst eine stabile Entwicklung. Auch in Spanien wird mit unveränderten oder allenfalls minimal schwächeren Preisen gerechnet. Das warme Wetter sorgt in Südeuropa für hohe Schlachtgewichte und damit für ein recht großes Angebot. Gleichzeitig wird der Drittlandsexport aber als sehr zufriedenstellend beschrieben. Insbesondere Südkorea ordert umfangreiche Mengen.