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05.24
V-Preis bei 2,20 €/kg, aber Spannenerhöhung von 2,20, bis 2,25 €/kg

Schweine News, 08.05.2024

Bullish
  • niedrige Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
  • niedrige Voranmeldungen
  • niedrige Kühlhausvorräte
  • verstärkte Grillnachfrage
Bearish
  • Zurückhaltende Fleischeinkäufe des LEH

Deutschland:V-Preis  2,20 €/kg (Spanne 2,20 – 2,25 €/kg)

Die wöchentlichen Schlachtzahlen sind mit 641.186 Schweinen (Vorwoche 743.013) feiertagsbedingt kleiner ausgefallen, die Schlachtgewichte lagen mit 97,5 kg etwasniedriger.

Die Voranmeldungen fallen mit 256.300 Schweinen (Vorwoche 262.300) wieder kleiner aus.

Die ISN-Auktion am Di, 07. Mai 2024 brachte durchschnittlich 2,27 €/kg in einer Spanne von 2,27 – 2,27 €/kg.

Der V-Preis ist für die Zeit vom 09.05.2024 bis 15.05. 2024 auf 2,20 €/kg in einer Spanne von         2,20 - 2,25 €/kg festgesetzt worden. 

Schlachtschweinemarkt Deutschland

ASP:  Mit Stand vom 30. Apr. 2024 wurden bisher 5.699 ASP infizierte Wildschweine in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg nachgewiesen. Im Mrz.2024 sind 17 Fälle gemeldet worden.

Markt- und Preisentwicklung in ausgewählten Konkurrenzländern:

In Dänemark sind in der 19. KW 2024 die vergleichbar gerechneten Preise mit 1,77 €/kg unverändert beibehalten worden.  

In Belgien sind in der 19. KW 2024 die vergleichbar gerechneten Preise von 2,08 €/kg ebenfalls unverändert beibehalten worden.

In den Niederlanden werden die Notierungen in der 19. KW 2024 mit vergleichbar gerechneten Preisen von 2,08 €/kg weiterhin unverändert fortgesetzt.

In Frankreich/Bretagne sind die Preise mit 2,01 €/kg um 2 ct/kg gefallenDie ausfallenden Schlachttage haben zu einem Angebotsdruck geführt.  

In Italien sind die Notierungen in der 19. KW 2024 nochmal um -3,5 ct/kg gesenkt worden. Die ASP-Ausbreitung verunsichert die Märkte. Besonders die Gegend um Parma erlebt einen massiven Rückzug bei den Einkäufern. Das Virus kann im Parmaschinken bis zu 400 Tage überleben. 

In Spanien werden die Preise in der 19. KW 2024 mit vergleichbaren 2,35 €/kg unverändert beibehalten. Die Schlachtkapazitäten sind zwar nicht ausgelastet, aber der Fleischabsatz ist schwierig. 

In den USA/IOWA sind die Erzeugerpreise auf aktuelle 1,93 €/kg gestiegen. Die Schlachtzahlen bleiben hoch, aber die Kühlhausvorräte liegen 13 % unter Vorjahresniveau. Die Teilstückepreise bleiben fest.Für die sommerliche Grillsaison werden Börsenkurse von 2,15 €/kg gehandelt.Die Terminkurse für den Okt.24 liegen jedoch wieder bei durchschnittlich 1,80 €/kg.

Brasilien: Die Erzeugerpreise sind im Durchschnitt auf 1,51 €/kg gestiegen. Regional haben sich die Unterschiede vergrößert. Überschwemmungen in Rio Grande do Sul behindern 17 Schlachtunter-nehmen bei ihren Lieferungen. Die Nachfrage aus der Verarbeitungsbranche bleibt niedrig.

China: Die Kurse haben sich weiter auf 2,65 €/kg stabilisiert. Das nachlassende Angebot infolge des vorangegangenen Bestandsabbaus nimmt den Druck aus dem Markt. Der Monat Sep-2024 wird an der Dalian-Börse Kurse mit 2,71 €/kg gehandelt. Der Sauenbestand liegt immer noch über der Zielmarke von 39 Mio. t Tiere. Die Schweinefleischimporte bewegen sich weiterhin auf deutlich ermäßigten Niveau. 

Fazit:  Das anhaltend ermäßigte Lebendangebot, die geringen Kühlhausvorräte und die verstärkt anlaufende Grillsaison sorgen für feste Schweinepreise. Die Erwartungen richten sich auf eine wetterbedingt zunehmende Grillnachfrage im Verlauf des Monats Mai. Die Spannenerhöhung liefert erste Signale dazu. 

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ZMP Live Expertenmeinung

Das anhaltende knappe Lebendangebot sowie die geringen Kühlhausvorräte bringen angesichts einer spürbar steigenden Nachfrage infolge der sich entwickelnden Grillsaison die bisher feste Preisentwicklung in Bewegung. Immerhin wurde die Spannenbreite nach oben ausgedehnt.  Die Erwartung auf Mehr steht hoch im Kurs. 

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