14.
08.24
V-Preis unverändert 2 €/kg - in Nachbarländer Preissenkungen

Schweine News, 14.08.2024

Bullish
  • Begrenztes Lebendangebot
Bearish
  • urlaubsbedingt schwache Nachfrage
  • Preissenkungen in Konkurrenzländern

Deutschland:V-Preis  2,00 €/kg (Spanne 2,00 – 2,00 €/kg)

Die wöchentlichen Schlachtzahlen sind mit rd. 712.046 Schweinen (Vorwoche 705.953) höher geworden, ebenso ddie Schlachtgewichte sind mit 97,3 kg.

Die Voranmeldungen für die lfd. Woche betragen (Vorwoche 264.300)

Die ISN-Auktion am Di, 13.08.2024 hat knapp 2,07 €/kg gebracht (2,065 – 2,07 €/kg)

Der V-Preis ist für die Zeit vom 15.08.2024 bis 21.08.2024 auf 2,00 €/kg in einer Spanne von         2,00 - 2,00 €/kg festgesetzt worden.

Schlachtschweinemarkt Deutschland

ASP:  Mit Stand vom 13. Aug. 2024 wurden bisher 5.934 ASP infizierte Wildschweine in Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg, Hessen und Rheinland-Pfalz nachgewiesen. In Hessen und Rheinland-Pfalz sind zwischenzeitlich 112 ASP infizierte Wildschweine gefunden worden. In 8 Betrieben mit Hausschweinen wurde ASP nachgewiesen und die Herden gekeult.

Markt- und Preisentwicklung in ausgewählten Konkurrenzländern:

In Dänemark sind in der 33. KW 2024 die vergleichbar gerechneten Preise mit 1,63 €/kg um -5 ct/kg gesenkt worden.

In Belgien sind in der 33. KW 2024 die vergleichbar gerechneten Preise von 1,95 €/kg um -6 ct/kg reduziert worden.

In den Niederlanden werden die Notierungen in der 33. KW 2024 mit vergleichbar gerechneten Preisen von 1,95 €/kg um -8 ct/kg reduziert.

In Frankreich/Bretagne sind die Preise mit 2,02 €/kg um nochmalige -6 ct/kg zurückgesetzt worden. Die Schlachtzahlen gehen auf 280.000 zurück; die Schlachtgewichte geben mit 95,60 kg nach.

In Italien sind die Notierungen in der 33. KW 2024 nochmal um weitere +3 ct/kg gestiegen. Mitten in der Urlaubszeit bewegt sich die Nachfrage auf ihren Höhepunkt zu. ASP-Fälle mindern das Angebot.

In Spanien wird in der 33. KW 2024 mit 2,38 €/kg die Preis erstmalig wieder um -3 ct/kg gesenkt.  Die Urlaubssaison sorgt zwar für hohen Inlandsabsatz, aber das hohe Preisniveau bremst den Export bei einem Selbstversorgungsgrad von rd. 200 %.

In den USA/IOWA wurden die Erzeugerpreise auf 1,69 €/kg um 5 ct/kg niedriger angesetzt. Die Schlachtzahlen bewsind wieder gestiegen. Die Kühlhausvorräte bleiben jedoch niedrig. Die Teilstückepreise insbesondere für Grillartikel bleiben fest. Die Terminkurse für den Dez.-24 liegen aber nur bei durchschnittlich 1,59 €/kg.

Brasilien: Die Erzeugerpreise sind währungsbedingt auf umgerechnete 1,76 €/kg gestiegen. Das Lebendangebot reicht nur knapp aus, die stabile Inlandsnachfrage und steigende Exportmengen zu beliefern. 

China: Die Kurse sind weiter auf 3,30 €/kg gestiegen. Das reduzierte Angebot trifft auf eine saisonal ansteigende Nachfrage. Leicht steigende Importe bestehen überwiegend aus billigen Nebenprodukten. Der Monat Nov-2024 wird an der Dalian-Börse mit Kursen um 3,15 €/kg notiert. Im Mrz.2025 werden jedoch nur noch Kurse von 2,55 €/kg gehandelt. 

Fazit: Die Durchschnittspreise haben mit 2,00 €/kg erwartungsgemäß nachgegeben. Die Spanne nach oben fällt weg. Bei wenig veränderten Lebendangebot ist die schwache urlaubsbedingte Nachfrage ausschlaggebend für das bröckelnde Preisniveau. Auch in den Nachbarländern mit Ausnahme Italiens werden die Schweinepreise deutlich zurückgenommen.

ZMP Live+ Logo

ZMP Live Expertenmeinung

Die Schweinepreise stehen weiter unter Druck. Zum Höhepunkt der Urlaubszeit bleibt die Nachfrage äußerst schwach. Das Lebendangebot hat etwas angezogen. In den konkurrierenden Nachbarländern wurden die Preise deutlich zurückgesetzt. 

ZMP Marktbericht kompakt
Aktuelles von den Märkten kompakt für Sie zusammengefasst

Achtung, du siehst derzeit historische Daten da du entweder kein ZMP Live+ Mitglied oder nicht eingeloggt bist. Hol dir jetzt den Informationsvorsprung!

23.
08.24
15:52

China produziert, konsumiert und importiert weniger Schweinefleisch Das Agrarinformationsnetzwerk der USA (GAIN) hat in seinem jüngsten Bericht Ende Aug 2024 Zahlen zum chinesischen Schweinefleischmarkt mit einigen nicht erwarteten Ergebnissen veröffentlicht. Der jahrzehntelange Anstieg von Erzeugung und Verbrauch eines Hauptnahrungsmittels wurde…

weiterlesen
14.
07.24
09:09

USDA schätzt Weltmarkt für Schweinefleisch 2024 wenig verändert. In seinem vierteljährlichen Juli-24-Bericht zum Schweinefleischmarkt schätzt das USDA eine wenig veränderte Gesamterzeugung in Höhe von 116,3 Mio. t. Der Verbrauch wird auf 115,1 Mio. t geringfügig niedriger als im Vorjahr veranschlagt. Der weltweite Handel soll auf der Exportseite…

weiterlesen
29.
06.24
11:06

Schweinezählung 03. Mai 2024: weniger Betriebe, Stabilisierung der Bestände Die Viehzählung am 03. Mai 2024 ergab eine rückläufige Zahl schweinehaltender Betriebe von vorjährigen 16.170 meldepflichtigen Betrieben auf nur noch 15.650 Einheiten. Damit setzt sich die seit mehr als einem Jahrzehnt anhaltende Entwicklung immer weniger tierhaltender…

weiterlesen
Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
Fragen?

Sie haben Fragen zu ZMP Live? Unser Team steht gerne hilfsbereit zu Ihrer Verfügung. Senden Sie uns gerne eine Nachricht:

Es gilt unsere Datenschutzerklärung

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich