Mykotoxine
Bezeichnung für giftige, sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die bei Wirbeltieren bereits in geringsten Mengen giftig wirken, wie zum Beispiel Deoxynivalenol (DON) oder Zearalenon (ZEA). Sie kommen vorwiegend auf Pflanzen, aber auch bei Lebensmitteln tierischer Herkunft und in der Umwelt vor. Im Sinne der Gesundheitsvorsorge gibt es gesetzliche Grenzwerte für die Mykotoxinbelastung von Lebens- und Futtermitteln. Als Grenzwerte bei unverarbeitetem Getreide (außer Hartweizen, Hafer, Mais) gelten 1250 DON µg/kg Erntegut, für unverarbeiteten Hartweizen, Körnermais und Hafer, Körner oder Kleie liegt der Grenzwert bei 750 DON µg/kg.