21.
04.17
08:32

Getreidemail

Die Weizennotierungen in Chicago waren gestern das schwächste Glied im Agrarkomplex und schlossen auf einem Vier-Monats-Tief. Das große Weizenangebot am Weltmarkt und verbesserte Wetteraussichten in den Winterweizenregionen der USA sorgten für Verkaufsdruck. Die wöchentlichen US-Export-Sales lagen mit 551.100 Tonnen US-Weizen im Rahmen der Markterwartungen von 350.000 - 750.000 Tonnen. Institutionelle Anleger erhöhten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um weitere 9.000 Lots CBoT SRW-Weizen. Die elektronische Nachtbörse handelt heute Morgen leicht fester. An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee und die Kurse gaben auf allen Terminen nach. Frost und trockenes Wetter in einigen Regionen Europas, insbesondere in Teilen Frankreichs, limitieren das Abwärtspotenzial. Der gestiegene Wechselkurs des Euro zum US-Dollar verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit von Weizen aus dem Euroraum auf dem Exportmarkt. Standardweizen mit 12 % Protein zur Lieferung im April hat in Hamburg eine Prämie von 4,00 (Geld) und 6,00 (Brief). Die Nachfrage in Norddeutschland kommt eher vom Futtersektor als von Exporteuren und Mühlen. In den Häfen werden Altgeschäfte abgewickelt, neue Geschäftsabschlüsse gestalten sich aufgrund des festeren Euros schwieriger.

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