Die schwache US-Weizen-Nachfrage auf dem Weltmarkt, technische Verkäufe und negative Vorgaben vom Kansas-City- und Minneapolisweizen ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit moderaten Abschlägen schließen. Mit 322.860 Tonnen US-Weizen lagen die wöchentlichen US-Export-Inspections hinter den Markterwartungen von 325.000 - 525.000 Tonnen. Fondsgesellschaften waren gestern Netto-Verkäufer von 2.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Zur Stunde handelt die eCBoT leicht fester. An der Euronext in Paris stemmten sich die Weizenfutures gegen die negativen Vorgaben aus Übersee und schlossen bei schwachen Umsätzen mit leichten Gewinnen. Russlands Landwirtschaftsministerium erwartet für die Weizenernte 2017 ein Volumen von bis zu 83 Mio. Tonnen. Zuletzt rechnete man mit einem Ergebnis von 81,4 Mio. Tonnen. Das USDA lag im WASDE-Report vom 12. Oktober bei 82 Mio. Tonnen. Die Exportpreise für russischen Weizen mit 12,5% Protein zur Lieferung im Oktober lagen laut IKAR Ende letzter Woche bei $192,00/Tonne FOB. Das ist ein Rückgang von $2,00 zur Vorwoche. Die Offerten für Exportweizen in Hamburg mit 12% Protein zur Lieferung im Oktober liegen bei 1,00 Euro über Paris Dezember 17.
