Myrrdin
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Grains & Beans

Der Oats-Future ist in letzter Zeit stark gestiegen. Grund sind logistische Probleme in Kanada (Frachtzüge), wo ein signifikanter Anteil der Produktion herkommt. Der Anstieg betrifft daher vor allem den März-Future.

Aber auch der Juli-Future (neue Ernte) ist mittlerweile auf bis zu 360 angestiegen.

Die COT-Daten sind extrem bearish, saisonal geht es bis Ende März seitwärts und anschließend abwärts.

Ich gehe davon aus, dass die logistischen Probleme bald gelöst sein werden. Wenn sich dann der Fokus auf die Anbauflächen legt, sollten die Preise sinken. Oats ist gegenüber den wesentlichen "Konkurrenten" derzeit relativ teuer.

Ich beginne derzeit kleine Positionen aufzubauen.

Mit besten Grüßen, Myrrdin

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von Myrrdin

Damit mehr Leben in die hinteren Getreide kommt:

Ich bin  in -KWH15+KWK15 investiert. Demnach Anfang April die CBOT wheat Kontrakte am TerminSaisonEnde auch gut gelaufen sind, probier ichs jetzt mit KCBOT wheat. Was meint der goldene Altmeister ladowa zum Weizenmarkt? fragt SPOMI

Gast

Antwort auf von SPOMI

@ SPOMI

Hallo, beim Weizenmarkt gehe ich in nächster Zeit eher von einer Seitwärtsbewegung aus, wobei die RUS-UA-Krise natürlich ein großer Unsicherheitsfaktor ist.

Wie ich schon öfters mal geschrieben habe, sind die Mai-Kontrakte beim Weizen die, die der Markt am wenigsten mag (geringes Volumen, oft in Backwardation). Aber so als kleine Beimischung, warum nicht. Ich bin übrigens in +ZWH16/-ZWN15 investiert. Der Preis scheint sehr günstig (ca. 14,5, Gewinnziel etwa 35), Wartezeit 6 - 12 Monate.

LG

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von SPOMI

Posting #854 von ladowa, 09.04.14 im "erfolgreicher Spread-Handel"-Thread:

"Gelegenheit bei Kansas-Wheat-Spreads

Der Chicago-Weizen-Spread WH15/WZ14 nähert sich in letzter Zeit massiv seinem "wahren Wert" an (dzt. 12)

Der Kansas-Weizen-Spread KWH15/KWZ14 hat diese Entwicklung noch vor sich. Verglichen mit KWZ14/KWN14 würde sich derzeit ein Wert von 10,5 errechnen, er ist aber unter 5 zu haben. Meiner Meinung nach kann der Spread bis 5 Cent gekauft werden, ein Verkauf bei 10 - 12 in den nächsten Wochen könnte möglich sein. Schließlich entwickeln sich KW-Spreads ähnlich wie W-Spreads."

Den gibt es aktuell für 3,5.

Gegenüber Deinen -KWH15+KWK15 sollte also KWK15/KWZ14 noch mehr Sinn machen.

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von ladowa (nicht überprüft)

+ZWH16/-ZWN15 bei 14,5 ist akzeptabel aber nicht sehr günstig. Mich wundert das dich die Margin nicht stört. Das Haar in der Suppe ist, das der Markt entweder langweilig und

tantan
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

+ZWH16/-ZWN15 bei 14,5 ist akzeptabel aber nicht sehr günstig. Mich wundert das dich die Margin nicht stört. Das Haar in der Suppe ist, das der Markt entweder langweilig läuf und nicht das Ziel erreicht oder noch einiges günstiger werden sollte. Das hängt davon ab, ob das dicke Kapital den Markt in die Zange nimmt oder eher nicht. Ich beobachte die Märkte und bin auch meistens aktiv. Zur Zeit halte ich noch eine kleine Position in ZWN14 zu ZWZ14 und KEZ14 zu KEH15. So wie einige SoyCrush-August. Insgesamt habe ich in den letzten Jahren noch nie so wenig Positionen offen gehabt wie im Moment. 

Gast

Antwort auf von tantan

@ tantan

Stimmt, die hohe Margin in den 2015er und 2016er-Spreads stört mich sehr, allerdings rechne ich mit einer baldigen Reduzierung auf das Niveau der nahen Spreads. 

Myrrdin
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von ladowa (nicht überprüft)

Der CZ-CU erscheint mir attraktiv. Werde daher - einen günstigen Einstiegspreise vorausgesetzt - Anfang kommder Woche den CH15-CZ14 zu einem CH15-CU14 ausbauen.

Die Wettervorhersagen lassen einen raschen Fortschritt der Ausaat erwarten, sodass ein Teil der Ernte bereits gegen den September-Kontrakt geliefert werden kann.

Gemäß den MRCI-Daten ist der CH15-CU14 in den vergangenen 15 Jahren von Mitte Mai bis Mitte August mit nur einer Ausnahme (2012) zuverlässig gelaufen.

Der Chart zeigt ein unvollständiges Dreifachtief. Ein Stopp unter dem Tief führt zu einem geringen Risiko.

Mit besten Grüßen, Myrrdin 

Alchemist
Mitglied seit 10 Jahre

Zuerst einmal HALLO an alle!
Bin neu hier und völlig begeistert von eurem Forum. Geballtes Fachwissen :)

Ich starte auch gleich mit einer Frage...
Habe hier gelesen, dass die Weizenernte in Deutschland etwas unter dem Level des Vorjahres (damals etwa 25 Mio t.) liegen soll. In Europa aber rechnet man mit der zweitgrößten Weizenernte überhaupt!

Haltet ihr das denn für realistisch?

Grüße,
Alchemist

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von tantan

#36 tantan

Derzeit sind wohl alle Märkte schwierig, nicht nur in den Grains.
Ich mache auch weniger, so wie viele andere auch.

Myrrdin
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Antwort auf von Alchemist

Zunächst einmal vielen Dank für die Frage. Durch intelligente Fragestellungen kann man hier rasch und extrem kostengünstig viel dazulernen.

Weizen ist (im Gegensatz beispielsweise zu Erdgas) ein globaler Markt. Es macht keinen Sinn die Ernte in Deutschland oder Europa isoliert zu betrachten. Die größten Weizenproduzenten sind gemäß Wikipedia China, Indien, USA, Frankreich, Russland, Australien und Kanada.

Egal, ob Du an der CBOT (Cicago) oder der Eurex (Zürich) oder der Matif (Paris) handelst - der Preis wird im Wesentlichen vom Weltmarkt bestimmt.

Zu beachten sind die unterschiedlichen Sorten (Weichweizen, Hartweizen, Sommer- und Winterweizen).

Mit besten Grüßen, Myrrdin 

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