Mr. Bush legt die Karten auf den Tisch
In Bomberjacke hat sich der Präsident der USA dem Volk präsentiert. Herr Bush hat die Stellung der USA klar dokumentiert. Wir werden Herrn Hussein aus seinem Amt vertreiben, auch mit Gewalt und ohne europäische Zustimmung. Die Warnung der Grünenabgeordneten Vollmer wird Herrn Bush sicherlich beindruckt haben.
Die USA haben bereits vor dem 11. Septemer eine Politik der Isolation angestrebt. Dies nicht nur in politischer, sondern auch in umweltpolitischer Sicht. Nach dem Motto, wir sind die einzig verbliebene Weltmacht und der Rest der Welt hat sich nach uns zu richten. Der 11. September hat diese Politik lediglich etwas in den Hintergrund rücken lassen. Ich muß zugeben, das mir dieser Mann schon etwas Unbehagen bereitet. Herr Scharon und Herr Bush sind eine mehr als gefährliche Komponente. Für die Aktienmärkte kann dies in der Zukunft eigentlich nichts gutes bedeuten. Wollen wir hoffen, das die amerikanischen Alleingänge nicht ins Desaster führen. Die Börse hasst nichts mehr als Unsicherheit.
gruß
Mr. Bush legt die Karten auf den Tisch
Also ich finde das Vorgehen der USA zur Zeit gar nicht so schlecht. Die Vergangenheit hat ja gezeigt, das Verhandlungen mit "Wahnsinnigen" oder Embargos nun wirklich nichts bringen. Ohne Gewalt wird eine Bekämpfung von Terror wohl nicht funktionieren.
Auch ist klar, dass ein Vorgehen gegen weltweiten Terror mit der Vertreibung der Taliban (so erfolgreich dies auch bisher war) absolut nicht ausreicht. Terroristen mit dem Potenzial eines Bin Ladens sowie Terrorcamps gibt es auch noch in anderen Ländern der Welt.
Und wenn ich mir den Zustand der deutschen Bundeswehr anschaue (habe selber "gedient"), dann habe ich wirklich ein mulmiges Gefühl. Tage hat es gedauert, bis die deutschen Soldaten überhaupt Afganistan erreicht haben. Da lachen die Amis doch nur drüber.
So habe ich manchmal schon das Gefühl, dass die Welt (und die Börsen) ohne die Amis noch viel unsicherer wäre.
Schöne Grüsse