USA: Löhne und Preise in den 1910ern (ein damaliger US-$ entsprach 1,5 Gramm Gold)
Hallo zusammen. Anbei der Link zu einer Quelle von hochinteressanten Dokumenten, welche einen Blick auf das Niveau der Löhne und Preise in den 1910ern ermöglichen.
https://libraryguides.missouri.edu/pricesandwages/1910-1919
Bitte immer bedenken, dass ein damaliger US-Dollar 1,5 Gramm Gold entsprach (!).
Vielleicht wird dem einen oder anderen dann auch klarer, weshalb es zum Crash in 1929 kam. Gold ist nuneinmal ein begrenztes Gut...vielleicht hat das damals die Mehrzahl der Spekulanten nicht bedacht.
Andersherum sehe ich den heutigen Goldpreis weiterhin im Vergleich zur Kaufkraft von vor hundert Jahren als überhöht an.
Viele Grüsse und noch eine gute Zeit.
Marktbeobachter
Marktbeobachter
Ne , mir ist das nicht klar was das mit dem CRASH 1929 zu tun haben soll.
Kannst Deine Gedanken mitteilen?
Jeder Crash welcher nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen steht hat zu Grunde
das es vorher eine ungezügelte Spektulation durch die Vergabe von Krediten gegeben hat. Das war in den 20eer Jahren auch nicht anders.
Da hat Hinz und Kunz (Hausfrauenhausse) aller Long spekuliert und das mit Krediten wo es nur minimalen Einschuss gab.
Korrelationen dieser Art gab es in Japan in den 80er Jahren, in den 90er in Asien und im Immosektor USA.
Speukulationen mit Luft haben die Angewohnheit sich in Luft aufzulösen.
Hallo Benedikt und erstmal Glückwunsch zu Deiner Einschätzung des Edelmetallmarktes.
Ich hab´s nicht so mit kurzfristigem Trading...
...die Notenbankpolitik weltweit verkommt mehr und mehr zu einem Witz, den tatsächlicher ernsthafter Geldpolitik. Heute auf Bloomberg TV stellte der Moderstor die Frage, weshalb die FED die Zinsen senken sollte...Inflation nahe 2 %, Arbeitslosigkeit auf all-Time-Low und robustes Wachstum der US-Wirtschaft.
Ja..es liegt wohl auf der Hand, wenn man sich folgende Seite ansieht...
https://www.treasurydirect.gov/govt/reports/ir/ir_expense.htm
..die Zinsen müssen "künstlich" unten gehalten werden, damit die Zinsausgaben nicht durch die Decke gehen. Offensichtlich, oder ... ?
Und zu 1929...ja, jemand der beispielsweise 1000 damalige Dollar "investierte", spielte mit 1,5 Kilogramm Gold. Dachten die Leute damals tatsächlich, dass sie ihre 1000 Dollar bzw. gleichzusetzen mit 1,5 Kilogramm Gold wirklich aus dem nichts "vermehren" könnten. Der Aktienmarkt kann zwar heute im Fiat-Money Umfeld in den Himmel wachsen, damals aber nicht, denn Gold ist und war begrenzt verfügbar und man kann zwar heute "jeden" mit Papier reichmachen, aber damals eben nicht jeden mit "Goldzertifikaten" nichts anderes waren damalige Dollars.
Wie es mit dem Edelmetallmarkt weitergeht ? Ich bin mir nicht sicher.... Sollte es aber zu einer "überraschenden" Einigung mit China kommen (wer weiss schon was hinter den Kulissen läuft), sich die Krise mit dem Iran entschärft (ebenfalls wer weiss auch hier, was hinter den Kulissen läuft), so dürfte das dem Goldpreis nicht zuträglich sein.
Nur meine Meinung aber, think about.....
Viele Grüsse und noch einen schönen Tag.
Marktbeobachte
Marktbeobachter
Ich habe die Position seit Dez. Mit kurzfristigen Trading hat das nichts zu tun. In Commodities klappt das auch nicht.
Das mache ich nur in Currencies und Indicies.
Aber zum Thema
Wie schon geschrieben halte ich die Gründe für 1929 und die Korrelation zum Gold eher für müssig darüber zu spekulieren, und schon
gar nicht angebracht hier Rückschlüsse auf aktuelle Preisgestaltungen zu ziehen.
Wo Du aber Recht hast ist die Vermutung das die Zinsen unten bleiben müssen, und somit ist die Wahl der in Frage kommenden Assets
für die Zukunft eher beschränkt.
Nur ein kleiner Teil , es reicht ein winziger Teil. freiwerdender Bondmittel welche in den Edelmetallmarkt fliessen lässt diesen massiv Ansteigen.
Wie schon geschrieben, das ist meine Vermutung und das scheint mir die logischte Erklärung zu sein.
Noch dazu kommt das die steigenden Kurse dazu führen das Fondmanager in den Gruppenzwang kommen. Warum sind sie nicht dabei, Gold steigt und steigt
usw.
Man kennt das ja.
Die Zinsen werden spätestens
Die Zinsen werden spätestens dann steigen wenn absehbar ist das 2020 einer aus dem Demokratischen Lager das Rennen macht. Wenn man sich mal die TOP 5 in den Polls anschaut sind 3 für amerikanische Verhältnisse stark links orientiert (Sanders, Warren und Harris).