Erwartungen für Maisernte in Brasilien reduziert
Für Mais gab es gestern keine klare Richtung. Während der führende März-Termin mit einem marginalen Minus von 0,25 Euro aus dem Handel ging und bei 208,25 Euro/t schloss, zeigte sich der darauffolgende Juni-Termin unverändert. Insgesamt fehlt es dem Maismarkt an neuen Nachrichten. Die überwiegend abgeschlossene Körnermaisernte sorgt nicht mehr für einen massiven Abgabedruck. Frankreichs Agrarministerin hat seine Prognose für die diesjährige Ernte um 400.000 Tonnen auf nun 12,2 Mio. Tonnen erhöht. Auf der anderen Seite das das private Beratungshaus Cordonnier für Brasilien die Daumen gesenkt und ihre Prognose auf 121,0 Mio. Tonnen um deutliche 2 Mio. Tonnen reduziert. Für Argentinien erwartet Cordonnier weiterhin eine Maisernte von 52,0 Mio. Tonnen An der CBoT tendierten die Kurse gestern im Handelsverlauf ebenfalls schwächer, am Ende des Handelstages stand aber ein leichtes Plus auf der Anzeigetafel in Chicago. Das USDA konnte einen privaten Exportverkauf in Höhe von 101.745 Tonnen Mais an einen Käufer aus Mexiko verkünden, was dem Handel leichte Impulse brachte. Berichtet wird zudem, dass der Iran derzeit einen Tender begibt über die Lieferung von 180.000 Tonnen Futtermais. Vorbörslich ist heute Morgen noch keine klare Tendenz an der CBoT ablesbar.
Quelle: VR AGRAR Erwartungen für Maisernte in Brasilien reduziert