EU importiert weniger Mais
Mais verlor über alle handelbaren Termine an der Euronext/Matif. Der Frontmonat fiel um 1 Euro auf 190,50 Euro/t. An den Kassamärkten zeigen sich im Wochenvergleich jedoch noch marginal höhere Preise als vor einer Woche. Gleichwohl ist der effektive Handel mit Mais überschaubar, vielfach sind die Preisnotierungen eher nomineller Natur. Die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland nach dem Attentat in Moskau sind weiter hoch und geben insbesondere Mais grundsätzlichen Rückenwind. Mit 13,21 Mio. Tonnen wurde weit weniger Mais in die EU eingeführt als im Wirtschaftsjahr 2022/23. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahres lagen die europäischen Importe bereits bei 21,45 Mio. Tonnen. Die Ukraine hat von den importieren 13,21 Mio. Tonnen rund 8,8 Mio. Tonnen beigesteuert und damit einen Anteil von 2/3 der gesamten Importvolumina. Mit Abstand ist Spanien Europas größter Nachfrager von Mais. An der CBoT ging es für die Corn-Futures südwärts. Eine steigende Produktion von Ethanol konnte den Markt nicht drehen, denn gleichzeitig sind auch die Ethanolbestände deutlich gestiegen gegenüber der Vorwoche. Heute stehen vor allem die Flächenschätzungen und die Exportbuchungen im Fokus der Marktteilnehmer.
Vorbörsliche Tendenz in Chicago heute Morgen: geringfügig fester
Quelle: VR AGRAR EU importiert weniger Mais