Mais: China möchte autarker werden
Mais konnte gestern marginal zulegen, bewegte sich jedoch die meiste Zeit des Tages in einer Seitwärtsbewegung. Kauf- und Verkaufsargumente halten sich die Waage. Die laufende zweite Maisaussaat in Brasilien kommt zu voran, was für eine ertragreiche Ernte spricht, Niederschläge unterstützen die Pflanzen. Gleichzeitig hat das USDA in einem Sonderbericht die brasilianische Produktionsprognose um 2 Mio. Tonnen auf nun 122 Mio. Tonnen nach unten korrigiert. Der Handel an den hiesigen Kassamärkten bleibt weiterhin überschaubar. An der CBoT notierten die Kontrakte ein Plus. Die Energiebehörde der USA teilte mit, dass die Produktion von Ethanol auf zuletzt 1,1 Mio. Barrel pro Tag angewachsen ist. Gleichzeitig sind aber auch die Lagerbestände erhöht. Begrenzt wurde der Kurszuwachs von Meldungen aus China wonach verschiedene Handelsgesellschaften planen das Importvolumen von Mais zu begrenzen. Die inländische Produktion war in China zuletzt ordentlich, die dortigen Erzeugerpreise stehen dabei unter Druck. Die Regierung möchte den Maisanbau weiter forcieren und hat darum bereits vor einiger Zeit verschiedene gentechnisch veränderte Sorgen zugelassen.
Quelle: VR AGRAR Mais: China möchte autarker werden