Mais: Wetterdaten im Fokus der Marktteilnehmer
Mais setzte seinen freundlichen Trend vom Freitag auch gestern fort und legte über alle handelbaren Kontrakte zu. Der Juni-Termin schloss mit einem Plus von 1,50 Euro bei 191,75 Euro/t. Darin spiegelt sich die Sorge um die Lieferfähigkeit der Ukraine wider. Die neuerlichen und intensiveren Kamphandlungen der vergangenen Tage hatten bereits in der letzten Woche Weizen und Mais anziehen lassen. In Europa rechnet die EU-Kommission wie viele andere Analysten mit einer deutlich höheren Maisanbaufläche, doch noch sind viele Böden aktuell zu nass und so hoffen Erzeuger wie Händler auf einen trockenen April. Die Wettervorhersagen stehen auch an der CBoT im Fokus der Marktteilnehmer. In Brasilien gibt es aktuell genauso wie in Argentinien keine Anzeigen dafür, dass die laufende Ernte bzw. die zweite Aussaat ins Straucheln geraten könnte, die Ertragsaussichten zeigen sich stabil. In den USA beginnen die Farmer mit der Maisaussaat in vielen Staaten. Insbesondere im östlichen Maisgürtel sind die Böden ausreichend mit Wasser versorgt, in den westlichen hingegen fehlt es noch an Niederschlägen. Zur Schlussglocke legte Mais in Chicago leicht zu. Heute Morgen im vorbörslichen Handel ist noch keine klare Tendenz erkennbar.
Quelle: VR AGRAR Mais: Wetterdaten im Fokus der Marktteilnehmer