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Nur noch 27 Mio. Tonnen Sojaernte in Argentinien erwartet

Nach dem Anstieg am Donnerstag ging es gestern für die Rapskontrakte an der Börse in Paris leicht südwärts. Der Frontmonat Mai verlor 1 Euro und schloss bei 460,50 Euro/t. In dieser kurzen Handelswoche zeigten sich zu Beginn jedoch geringere Umsatzvolumen an der Euronext im Vergleich zu anderen Handelstagen. In der April-WASDE hat das USDA die Prognose für die globale Rapsernte nochmals spürbar angehoben. Die Ernte 2022/23 soll demnach bei global 87 Mio. Tonnen liegen, im fünfjährigen Durchschnitt liegt die weltweite Rapsernte bei 73,7 Mio. Tonnen. Für Europa rechnet das USDA mit einer Importhöhe von 6,7 Mio. Tonnen. Auch China dürfte wieder mehr Raps importieren. Canola in Winnipeg verlor gestern ebenfalls leicht. Der Mai-Termin an der ICE rutschte um 4,70 Can-Dollar gen Süden und schloss bei 769,30 Can-Dollar/t (523,16 Euro/t).

Soja konnte gestern jedoch wieder an Boden gewinnen und schloss im Mai-Termin um 10 US-Cents/bu höher. Beeinflusst war der Handel gestern insbesondere von den frischen Zahlen aus der April-WASDE des US-Agrarministeriums. Die Experten im USDA haben insbesondere die Produktionsprognose für Argentinien nach unten angepasst. Statt bisher 33 Mio. Tonnen werden nun lediglich 27 Mio. Tonnen erwartet. Bereits in der letzten Woche hatten private Analysehäuser Ernteprognosen in diesem Korridor abgegeben. Für Brasilien wurde die Ernteerwartung um 1 Mio. Tonnen erhöht und dürfte demnach bei 154 Mio. Tonnen liegen. Die Erntebedingungen in Brasilien sind aktuell positiv. Zuletzt war gemeldet worden, dass etwas mehr als 80 Prozent der Flächen eingefahren wurden. Die US-Endbestände und Produktionsdaten wurden nicht angepasst. Auf globaler Ebene sinken die Produktionsmengen aufgrund der Korrekturen in Argentinien, wegen geringeren Verbräuchen erhöhen sich die globalen Endbestände jedoch leicht. Sojaschrot legte gestern ebenfalls zu. Im Mai-Kontrakt der CBoT ging es um 7,10 US-Dollar auf 457,80 US-Dollar/short ton nordwärts, was einem umgerechneten Schlusskurs von 461,41 Euro/t entspricht. Sojaöl legte ebenfalls zu. Unterstützung kam auch von den Rohölmärkten, WTI und Brent legten gestern um $ 0,97 bzw.  $ 0,56 je Barrel zu.

Quelle: VR AGRAR Nur noch 27 Mio. Tonnen Sojaernte in Argentinien erwartet

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