Raps uneinheitlich
Die verschiedenen Rapskontrakte an der Euronext/Matif zeigten gestern kein einheitliches Bild. Der meistgehandelte Februar-Kontrakt schloss mit einem leichten Minus von 0,50 Euro bei 444,25 Euro/t. Die höhere Rapsprognose für Kanada vom Montag wirkte am gestrigen Handelstag noch nach, gleichzeitig zeigten aber auch die erneuerten Importdaten der Europäischen Union, dass Europas Importeure weniger Mengen einführen. Bis zum 3.12. wurden im laufenden Wirtschaftsjahr 2,33 Mio. Tonnen Raps importiert. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 3,11 Mio. Tonnen. Die Rapsschrotimporte liegen hingegen mit 426.455 Tonnen deutlich über dem Vorjahresvergleichswert von 292.564 Tonnen. An der ICE in Winnipeg ging es für Canola gestern hingegen kräftig zurück. Der meistgehandelte Januar-Kontrakt dort verlor 11,50 Can-Dollar und schloss bei 665,60 Can-Dollar/t (454,67 Euro/t). Insbesondere die am Montag erhöhten Aussichten für die kanadische Ernte und die deutlich besseren Flächenerträge in der Prärie sorgten für Abgabedruck. Wie berichtet hatte die kanadische Statistikbehörde die Ernte um fast 1 Mio. Tonnen nach oben angehoben.
Quelle: VR AGRAR Raps uneinheitlich