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Rückwärtsgang beim Weizen hält an - russische Exportpreise ziehen an

In der kurzen Handelswoche zeigen sich die Weizenpreise rückläufig. Auch gestern fielen die Notierungen an den Kassamärkten wie an der Börse. Weizen an der Euronext/Matif schloss um 3,50 Euro tiefer bei einem Schlusskurs von 201,00 Euro/t im Frontmonat Mai. Auch an der CBoT ging es südwärts. Der führende Maikontrakt schloss bei 543,50 US-Cents/bu (184,36 Euro/t) um 11,50 US-Cents schwächer. Während die Aussichten für die europäische Ernte aufgrund von regenreichen Monaten eingetrübt ist und FranceAgriMer zuletzt die Zustandsbewertung deutlich nach unten gestuft hatte, zeigt sich das russischen Beratungshaus Sovecon zuversichtlich, was die dortige kommende Ernte angeht. Die Bodenfeuchtigkeit ist hoch und Auswinterungen sind kaum vorhanden. Die Exportpreise in Russland sind in der letzten Woche um 3,50 US-Dollar auf 204,50 US-Dollar je Tonne gestiegen. Damit sind die russischen Exportpreise weit weniger gestiegen als die in Europa oder den USA. Marktbeobachtern zur Folge dürfte auch Kasachstan eine gute Ernte einfahren. Geschätzt werden, dass nach 12 Mio. Tonnen in 2023 in diesem Jahr zwischen 13 und 14 Mio. Tonnen geerntet werden könnten. Für den morgigen Bericht des USDA zu den Anbauflächen der kommenden Saison rechnen die Analysten im Vorfeld mit einem Rückgang. Im Mittel wird einen Weizenfläche von 47,3 Mio. acres erwartet, im Vorjahr waren es 49,6 Mio. acres. Vorbörslich zeigen sich heute abermals rote Vorzeichen an der CBoT.

Quelle: VR AGRAR Rückwärtsgang beim Weizen hält an - russische Exportpreise ziehen an

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